Thema B
Zurück zum Zeichenbrett - Reflexion über die Frauen-Frieden-und-Sicherheitsagenda im Kontext von MONUSCO
Picture by MONUSCO Photos, https://www.flickr.com/photos/monusco/
Am 31. Oktober 2000 verabschiedete der UN-Sicherheitsrat einstimmig die Resolution 1325, mit der erstmals die unverhältnismäßige Auswirkung von Konflikten auf Frauen und Mädchen anerkannt wurde. Die Resolution 1325 bildet nunmehr die Grundlage für das sogenannte Women, Peace, and Security (WPS)-Programm. Das WPS konzentriert sich auf die geschlechtsspezifischen Auswirkungen von Konflikten und die Beteiligung von Frauen anhand von vier Säulen: Teilhabe, Prävention, Schutz sowie Hilfe und Wiederaufbau.
Obwohl das WPS von der internationalen Gemeinschaft und der Wissenschaft gelobt wird, steht es hinsichtlich seiner tatsächlichen Wirksamkeit schwerer Kritik gegenüber. Schließlich werden nur 7,8% des uniformierten UN-Personals in Feldmissionen von Frauen gebildet. Über solch allgemeine Kritik hinaus wird das Programm weiterhin als ineffizient angesehen, insbesondere wenn es während Friedenssicherungsoperationen umgesetzt wird. Einer der am meisten kritisierten Fälle in dieser Hinsicht ist die United Nations Organisation Stabilisation Mission (MONUSCO) in der Demokratischen Republik Kongo (DRK).
Wie ist die Zukunft der WPS-Agenda ausgestaltet?
Diese Frage bleibt bis November unbeantwortet.